Am Tag der osteopathischen Behandlung sollten Sie ihr Pferd nicht arbeiten.
Es ist außerdem wichtig, dass ihr Pferd 2 Tage nach der Behandlung nicht geritten, gefahren oder longiert wird, es sollte aber die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen (Weide, Auslauf, Paddock). Während dieser Auszeit soll sich Ihr Pferd an sein neues Bewegungsmuster gewöhnen. Wünschenswert wäre, dass Sie an den zwei Tagen mit Ihrem Pferd an der Hand jeweils ca. 20 Minuten spazieren gehen.
Durch die Behandlung werden Impulse gegeben, die die Selbstheilungskräfte aktivieren. Behandlungserfolge sind somit nicht unbedingt direkt nach dem Termin sichtbar, sondern können häufig auch Tage oder einige Wochen später erfolgen. Je nach Schwere des Befundes sind teilweise Nachbehandlungen erforderlich.
Pferde können ihr Bewegungsmuster fast unmerklich über lange Zeit verändern, um funktionelle Störungen auszugleichen. Aus diesem Grund empfehle ich, jedes Pferd einmal jährlich osteopathisch untersuchen zu lassen, um Schonhaltungen, Bewegungseinschränkungen und Funktions-störungen rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.